Häufige Fragen zu Hypnose…
Meine Antworten!
Nein, das wird nicht passieren. Es geht nicht um Showhypnose, denn jeder verantwortungsvolle Therapeut ist an Ihrer Gesundheit interessiert. Hypnose wird eingesetzt, um unter anderem Überzeugungen aufzuspüren, die dem eigenen Handeln Grenzen setzen und man dadurch nicht sein volles Potenzial leben kann. Deshalb wird ein innerer Raum geschaffen, in dem Sie sich sicher fühlen und dadurch verdrängte Inhalte aus der Psyche willkommen heißen können.
Es geht nicht darum, Ihnen etwas aufzuzwingen. Aus dem Unterbewusstsein sollen verdrängte Informationen aufsteigen und losgelassen werden, um neues Potenzial zuzulassen.
Hypnose kann überall dort eingesetzt werden, wo unsere Lebenserfahrungen begrenzt erscheinen. Wir sollen etwas tun, eine konkrete Leistung erbringen oder die Lebensumstände sollten definitiv anders sein, doch wir erreichen dieses Ziel nicht. Das Gefühl, dass wir die Dinge aus eigenem Antrieb heraus anders machen sollten, uns dazu aber nicht in der Lage sehen, ist ein Hinweis für innere Blockaden.
Diese können in allen Lebensbereichen vorkommen. Hier ein kleiner Auszug davon, bei welchen Themen Hypnose erfolgreich eingesetzt werden kann:
- bei Angstzuständen
- bei schulischen Problemen
- beim Zahnarztbesuch
- bei chronischen Krankheiten (hier lässt sich der Auslöser finden)
- bei Phobien und Angstattacken
- bei der Alltagsbewältigung
- bei psychosomatischen Erkrankungen
- bei Suchtverhalten
- bei fehlendem Selbstbewusstsein
- bei fehlendem Antrieb / Motivation
- bei Schlafstörungen
- im Umgang mit Kindern oder dem Partner
- im finanziellen Bereich
- bei Eifersucht
- bei Figurproblemen
- bei der Jobwahl
- uvm.
Unter anderem geht es darum, die auslösenden Muster für die Symptome zu finden, damit diese ins Bewusstsein aufsteigen können. Was nicht mehr mit Widerstand belegt ist, kann sich auflösen. Dann ist Platz für neue Überzeugungen, die veränderte Verhaltensweisen und Erfahrungen bringen werden.
Hypnose ist nicht mit (bewusstlosem) Schlaf zu vergleichen, bei dem man kein Empfinden von sich selbst hat (außer im Traum). Normalerweise nehmen Sie durch Ihre Sinnesorgane die physische Welt der Formen wahr. Diesen Vorgang erleben Sie in einer ganz bestimmten Qualität.
Bei der Hypnose kommen Sie innerlich zur Ruhe und Ihre Aufmerksamkeit berührt nicht länger die Sinnesorgane. Stattdessen „konzentriert“ sie sich im Inneren. Sie nehmen immer noch etwas wahr, aber auf eine andere Weise.
Sie können sich jederzeit selbst aus der Hypnose „befreien“ und ins Tagesbewusstsein zurücktreten. Denn Sie befinden sich lediglich auf einer anderen Gehirnwellenfrequenz. Was geschehen soll, geht von Ihnen aus. Wenn Sie dem Eintauchen in einen entspannten Zustand zustimmen, gelangen Sie in einen hypnotischen Zustand. Wollen Sie aus diesem wieder auftauchen, geben Sie sich selbst den Befehl dazu und es wird geschehen.
In seltenen Fällen sind Sie so entspannt und fühlen sich so wohl, dass Sie der Schlaf übermannt. Aus diesem können Sie jederzeit geweckt werden, denn Sie wechseln von der Hypnose in die Schlaffrequenz, in die Sie jeden Abend eintreten. Würde Sie niemand wecken, wachen Sie nach einer Weile von selbst auf, wenn sich Ihr Körper seine Ruhepause gegönnt hat.
Hypnose ist also kein Zustand, in dem man „steckenbleiben“ kann. Erinnern Sie sich an eine Lampe, die sich dimmen lässt. Die Lampe selbst verändert sich nicht. Nur ihre Ausstrahlungskraft wird verringert oder verstärkt. Der Übergang in den hypnotischen Zustand und zurück ins Tagesbewusstsein verläuft ähnlich. Sie tauchen in eine andere Schwingungsfrequenz ein, sind aber bewusst anwesend und jederzeit in der Lage, ins Wachbewusstsein zurückzukehren.
Sie sind wach, ansprechbar, können die Worte des Therapeuten hören und auch antworten. Sie werden durch den Therapeuten in einen inneren Prozess geleitet, bei dem Sie u.a. auch mit verdrängten Inhalten der Psyche in Berührung kommen können, wenn das notwendig erscheint.
In der Kindheit zum Beispiel, wurden Sie durch die Ansichten und Verhaltensweisen Ihrer Bezugspersonen konditioniert. Dabei haben sich auch begrenzende Aussagen in Ihre Persönlichkeit eingeschlichen, die im Erwachsenenalter zu Problemen führen können. Diese Gedankenmuster wurden ins Unterbewusstsein verschoben, damit Sie trotzdem glücklich und zufrieden leben können.
Der hypnotische Zustand beginnt, wenn sich die Achtsamkeit von der körperlichen Wahrnehmung löst. Sie sind aber nicht müde und schlafen auch nicht ein. Würde man Sie beim Einschlafen ansprechen, könnten Sie auch jederzeit entscheiden, ob Sie wieder erwachen wollen oder tiefer in den Schlafzustand eintauchen wollen. Auch während der Hypnose können Sie antworten und auch Fragen stellen. Sie sind sehr klar und können auf alles reagieren.
Auch in der Hypnose leben Sie weiterhin Ihren Charakter und sind den Worten des Hypnotiseurs nicht hilflos ausgeliefert. Seine verbale Anleitung soll den Weg zu Ihrem Unterbewusstsein ebnen und Ihnen nichts aufzwingen.
Sie können nicht willensschwach werden, weil Sie während der Hypnose in jedem Moment durch Ihren freien Willen wählen können, ob Sie den Worten folgen oder in eine ganz andere Richtung gehen wollen. Sie sind also nicht manipulierbar und können aus der Hypnose auch jederzeit selbstständig aussteigen. Kann man mich ausnutzen, während ich in Hypnose bin? Nein. Wie schon bei anderen Antworten geschrieben – Sie werden nichts tun oder zulassen, was Sie nicht wollen.
Showhypnosen haben zu einem schlechten Ruf geführt und den Eindruck erweckt, während der Hypnose willenlos zu sein. Dem ist nicht so. Sie bekommen alles mit und können selbstständig reagieren.
Würde Ihnen jemand negative Suggestionen einflüstern wollen, könnten Sie die Inhalte jederzeit abweisen und sagen, dass Sie das Gesagte weder akzeptieren noch tun. Seriöse Therapeuten haben mit Menschen, die Ihren Klienten schaden wollen, nichts gemeinsam.
Nein. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben – Sie werden nichts tun oder zulassen, was Sie nicht wollen.
Showhypnosen haben zu einem schlechten Ruf geführt und den Eindruck erweckt, während der Hypnose willenlos zu sein. Dem ist nicht so. Sie bekommen alles mit und können selbstständig reagieren.
Würde Ihnen jemand negative Suggestionen einflüstern wollen, könnten Sie die Inhalte jederzeit abweisen und sagen, dass Sie das Gesagte weder akzeptieren noch tun. Seriöse Therapeuten haben mit Menschen, die Ihren Klienten schaden wollen, nichts gemeinsam.
Selbstverständlich verlässt nichts, was zwischen einem Klienten und dem Therapeuten besprochen wird, den Raum. Nur durch ein gutes Vertrauensverhältnis können Sie sich als Klient fallenlassen, um unterdrückte Überzeugungen und Konditionierungen aus dem Inneren aufsteigen zu lassen. Auf Ihren Wunsch erhalten Sie auch eine Verschwiegenheitserklärung. Das sichert beide Parteien ab und lässt einen vertrauensvollen Rahmen entstehen.
Veränderungen durch die Hypnose zeigen sich nach unterschiedlichen Zeiten. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Sind Sie als Klient sehr verkopft oder können Sie Ihre Gefühle leicht zulassen? Wollen Sie das Problem wirklich angehen? Ist es Ihr eigener Wunsch und Wille etwas zu verändern? In welchem Alter entstand das Trauma? Leben die beteiligten Personen noch? Sind Sie darauf vorbereitet, dass sich in Ihrem Leben etwas ändern wird?
Auch die unterschiedlichen Themenbereiche sorgen dafür, dass sich Erfolge nicht konkret vorhersagen lassen. Beispielsweise lässt sich eine Höhenangst meist schneller auflösen als die Panik, vor großem Publikum sprechen zu müssen. Rauchfrei ist man meistens schon nach einer einmaligen Sitzung und ein Hypnotisches Magenband wirkt sehr schnell.
Anders sieht es bei Minderwertigkeitsgefühlen aus, die für einen Misserfolg nach dem anderen sorgen, egal in welchem Lebensbereich. Hier müssen schmerzvolle Erfahrungen aufgerufen und von der Gegenwart entkoppelt werden.
Diese Erfahrungen sind von starken Abwehrgefühlen umgeben. In diesem Fall braucht es Zeit, um sich den psychischen Verletzungen sanft zu nähern und den Widerstand abzubauen.
In der östlichen Philosophie wird davon ausgegangen, dass der Mensch sich immer wieder inkarniert. Dabei bringt er Erinnerungen und Erfahrungen aus früheren Leben mit und steht so bestimmten Lernaufgaben gegenüber. Die Grundlage einer sogenannten Reinkarnationstherapie ist die Hypnose, mit deren Hilfe Geschehnisse früherer Zeiten erinnert und ihre Auswirkungen auf das jetzige Leben untersucht werden können.
Gezielte Fragen des Therapeuten können in den vorgeburtlichen Bereich zurückführen, die Erinnerungen an Tätigkeiten in früheren Leben wachrufen und traumatische Geschehnisse wieder ins Bewusstsein holen. Der Ursprung von Verhaltensweisen, die sich in einer Familie innerhalb jeder neuen Generation wiederholen, lässt sich ebenfalls durch eine Rückführung erkunden. Werden Familienmitglieder in einem Bereich des täglichen Lebens seit Generationen auf spezielle Verhaltensweisen konditioniert, können sie diese willentlich nicht verändern. Ebenso verhält es sich mit Krankheiten, die bei Kindern und Kindeskindern auftauchen. Hier hilft Hypnose und forscht nach den Ursachen.
Eine Rückführung ist der Besuch eines bestimmten Zeitpunktes oder Ortes in Ihrem vergangenen Leben. Oft führt uns die Neugier dorthin, weil wir wissen wollen, wie es sich beispielsweise im Mutterleib angefühlt hat. Mit einer Rückführung können Sie sich an andere Personen erinnern oder Inhalte aus der frühen Kinderzeit aufrufen, die nicht von selbst ins Tagesbewusstsein aufsteigen können.
Im Gegensatz dazu geht die Reinkarnationstherapie auf Spurensuche, um Ereignisse der Vergangenheit aufzudecken, die zu heutigen Problemen führen. Dabei geht es um einen therapeutischen Hintergrund, weil physische und psychische Probleme in der Gegenwart auf Ursachen in naher oder ferner Vergangenheit beruhen könnten und gefunden werden müssen.
Das Eintauchen in vergangene Zeiten oder frühere Leben sorgt dafür, dass man die für diese Zeit typischen Verhaltensweisen oder physischen Ausdrucksformen an den Tag legt. Das geschieht aber nur während einer Reinkarnationstherapie, die längerfristig angelegt ist. Sie müssen also nicht befürchten, während einer einfachen Hypnose in kindliches Verhalten zu verfallen.
In der Onkologie bedeutet Regression beispielsweise, dass sich Tumore auflösen. Auf die Psyche bezogen geht es darum, vorangegangene Lebenstationen zu besuchen und die dort gelebten Muster zu erspüren, damit sich diese auflösen können. Es wird nach der Ursache heutiger Probleme gesucht, die in alten Verletzungen zu finden sind. Dazu werden unterschiedliche Lebenszeiträume hinterfragt, bis der auslösende Moment gefunden ist. Das Hintasten zu diesem Zeitraum wird als Regression bezeichnet.
In keiner Weise. Auf den Punkt gebracht hat Esoterik immer mit Gegenständen zu tun (Planeten, Mondstellung, Zahlen, Karten…), von denen das eigene Leben abhängig gemacht wird. Auch Magie und Religion stehen in keinem Zusammenhang zur Hypnose.
Die Hypnose ist lediglich ein einfacher Vorgang im menschlichen Geist, bei dem sich die Frequenz im Gehirn und die Wahrnehmung ändern. Während der Hypnose lassen Sie sich innerlich fallen, wodurch ein Zugang zum Unterbewusstsein entsteht. Dass sie häufig als suspekt eingestuft wird, hat seine Ursache in der Tatsache, dass wir uns nicht mit dem menschlichen Körper und seiner Funktionsfähigkeit beschäftigen. Esoterik, Magie und Religion hat nichts mit der Hypnose zu tun.
Die größte Angst vieler Menschen vor einer Hypnose besteht in der Annahme, dass sie willenlos den Anweisungen des Therapeuten ausgesetzt sind. Das ist jedoch niemals der Fall. Man kann sich jeder äußeren Anweisung widersetzen. Während der Sitzung kann mit dem Therapeuten gesprochen und auf seine Nachfragen reagiert werden. Der Klient ist also auch in der Lage mitzuteilen, dass er sich den Bildern, die er sieht, widmen will und noch nicht auf Fragen antworten möchte.
Wir sind im hypnotischen Zustand vollkommen handlungsfähig, es fühlt sich lediglich anders an, weil wir die Ebene des Wachbewusstseins verlassen und einen anderen Zustand betreten haben. Hypnose ändert nicht unseren Kern und es kann auch nichts in uns eindringen, dem wir nicht zustimmen. Müssten wir sofort aus der Hypnose herauskommen, würde es sich anfühlen, als ob uns jemand aus dem Schlaf reißt. Wir müssten uns kurz orientieren und wären anschließend im Wachbewusstsein angekommen. So fühlt es sich auch bei der Hypnose an. Mit dem Unterschied, dass sich der Schlaf vom bewussten Zustand während der Hypnose unterscheidet.
Tragen Sie am besten bequeme Kleidung, damit diese Sie während der Hypnose nicht von der Entspannung ablenkt. Nehmen Sie vor der Hypnosesitzung keinen Alkohol oder Kaffee zu sich. Versuchen Sie in den Stunden vor Ihrem Termin, ruhig und ausgeglichen zu sein. Verzichten Sie unmittelbar vorher auf Filme, auf das Internet und führen Sie keine nervenauftreibenden Telefonate. Wenn es Ihre Zeit zulässt, machen Sie doch einen Spaziergang und stimmen Sie sich innerlich ein.
Ihr Besuch in unserer Hypnosepraxis, wird in jedem Fall eine interessante und befreiende Erfahrung für Sie.